Zur Geschichte der Klangmassage

Klangschalen bestehen aus einer Messinglegierung, die bis zu zwölf verschiedene Metalle (Blei, Zinn, Eisen, Kupfer, Quecksilber, Silber, Gold) enthält. Aus dem flüssigen Metallgemisch entsteht zunächst ein flacher, runder Rohling, der unter Hitzeeinwirkung in Form gebracht wird. Der Ursprung der Klangschalen wird in Indien, Nepal und Tibet vermutet, wo die Schalen in der traditionellen Musik und bei schamanischen Ritualen eingesetzt wurden.

Das Heilen mit Klängen ist bereits aus der vedischen Heilkunst bekannt. Der Begriff Veda ist Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt „Wissen“. Gemeint ist damit eine Sammlung religiöser Texte im Hinduismus. Die Begriffe „Veda“ und „vedisch“ werden aber auch generell im Zusammenhang mit religiösem und weltlichem Wissen gebraucht. Überliefert ist der Glaube, dass Kosmos, Götter und auch die Menschen aus Klang entstanden seien und daraus ein tiefes Urvertrauen zum Einsatz von Klängen resultiere. Aber auch in unserer westlichen Kultur gibt es in früherer Zeit Beispiele für die Heilung von Körper, Geist und Seele durch den Einsatz von Klängen.

Klangschalen werden in den westlichen Teilen der Welt seit den 80-er Jahren im Heil- und Wellnessbereich verwendet. Die positiven Resultate führten zu einer schnellen Weiterentwicklung der Klangmassage und der Gedanke fand viele Anhänger und Anwendungsmöglichkeiten.

Heute nutzt man die Wirkung der Klangmassage in vielen Heilberufen als ergänzende therapeutische Maßnahme.